Ein gesamtstädtisches Toilettenkonzept für MainzStandortfindung mit modellierten Fußgängerfrequenzen
Als Betreiber einer Vielzahl öffentlicher Toilettenanlagen hat die Stadt Mainz in den vergangenen Jahren einen zunehmenden Bedarf an sanitären Einrichtungen im öffentlichen Raum festgestellt. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass viele Freizeitaktivitäten, vor allem in den Sommermonaten, vermehrt ins Freie verlagert werden. Zur Bewältigung dieses Bedarfs hat die KIM GmbH den Auftrag erhalten, ein Toilettenkonzept zu entwickeln und Standorte für neue Anlagen zu finden.
Das Projekt im Überblick
Auftraggeber | Landeshauptstadt Mainz |
Projektzeitraum | Januar - Dezember 2023 |
Ziele |
Identifikation neuer Standorte für öffentliche Toilettenanlagen, Beteiligung von Trägern öffentlicher Belange, Standards für neue WC-Anlagen finden. |
Besonderheiten |
Standortfindung für neue Toilettenanlagen, da Fußgängerströme und Frequenzen im Stadtgebiet noch nie erhoben wurden und entgeltfreie Bestandsanlagen keine Nutzerzahlen aufzeichnen. |
Mit Bedarfsermittlung zum idealen Standort
Die Ermittlung der neuen Bedarfe an öffentlichen WC-Anlagen im Stadtgebiet erfolgte mithilfe von modellierten Fußgängerfrequenzen aus Mobilfunkdaten der Senozon AG. Diese Daten ermöglichten es, Standorte mit hoher Fußgängeraktivität im Mainzer Stadtgebiet nachvollziehbar zu identifizieren. Auch wurden Bedarfsquellen im Stadtgebiet berücksichtigt, darunter öffentliche Parks, Ortskerne, Einkaufsstraßen und Verkehrsknotenpunkte.
Zusätzlich flossen die gesammelten Vorschläge aus einem Beteiligungsprozess in die Standortfindung ein. Hierbei wurden die Anregungen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger, aber auch ausgewählter Gremien, berücksichtigt. Die abschließende Gewichtung erfolgte unter Einbeziehung der Kriterien Fußgängerfrequenz, Anzahl der eingegangenen Vorschläge aus der Bürgerbeteiligung sowie Vorschläge aus den gewählten Gremien. Dies führte zu insgesamt 29 priorisierten Standortvorschlägen, die in drei Gruppen (A, B und C) absteigend nach Priorität geordnet wurden.
Aus Gesprächen mit den Trägern öffentlicher Belange sowie im Rahmen von Markterkundungen und der Sichtung geltender Normen zum Thema Barrierefreiheit wurden zudem Ausstattungsempfehlungen für neue WCs abgeleitet. Eine Abfrage von Marktpreisen resultierte in einer ersten Kostenschätzung für die neu zu errichtenden Anlagen.
Abschließend wurden weitere Städte mit Blick auf deren Marketingmaßnahmen in Bezug auf öffentliche Toilettenanlagen untersucht und Empfehlungen für die Stadt Mainz ausgesprochen.
Zusätzlich flossen die gesammelten Vorschläge aus einem Beteiligungsprozess in die Standortfindung ein. Hierbei wurden die Anregungen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger, aber auch ausgewählter Gremien, berücksichtigt. Die abschließende Gewichtung erfolgte unter Einbeziehung der Kriterien Fußgängerfrequenz, Anzahl der eingegangenen Vorschläge aus der Bürgerbeteiligung sowie Vorschläge aus den gewählten Gremien. Dies führte zu insgesamt 29 priorisierten Standortvorschlägen, die in drei Gruppen (A, B und C) absteigend nach Priorität geordnet wurden.
Aus Gesprächen mit den Trägern öffentlicher Belange sowie im Rahmen von Markterkundungen und der Sichtung geltender Normen zum Thema Barrierefreiheit wurden zudem Ausstattungsempfehlungen für neue WCs abgeleitet. Eine Abfrage von Marktpreisen resultierte in einer ersten Kostenschätzung für die neu zu errichtenden Anlagen.
Abschließend wurden weitere Städte mit Blick auf deren Marketingmaßnahmen in Bezug auf öffentliche Toilettenanlagen untersucht und Empfehlungen für die Stadt Mainz ausgesprochen.